Hamburg. "Für die Physik habe ich mich entschieden, weil ich es romantisch fand, damit die Welt zu erklären", sagt Albert Kriszat zu seiner Studienwahl. Der 23-Jährige studiert Physik an der Uni Hamburg und ist mit seiner Entscheidung zufrieden. "Hamburg ist ein guter Standort, denn es gibt neben den Uni-Instituten noch das Forschungszentrum Desy, mit dem die Uni eng zusammenarbeitet."

Alberts Schwerpunkt liegt in der Quantenoptik. "Ich bin oft auf dem Desy-Gelände in Bahrenfeld, dort liegt auch das Laserinstitut der Universität Hamburg, in dem ich am Thema für meinen Bachelor-Abschluss arbeite." Die Idee, den ganzen Fachbereich Physik von der Innenstadt nach Bahrenfeld auszulagern, lehnt Albert Kriszat aber ab. "Ich finde es besser, auch mal Studenten aus anderen Fachbereichen auf dem Campus zu treffen, das erweitert den eigenen Horizont", sagt der gebürtige Hamburger.

Er selbst hat außer dem Interesse für sein Studienfach auch viel für andere Kulturen und Sprachen übrig. "Ich bin immer schon gerne verreist, meine erste Fernreise ging nach Argentinien, denn meine Mutter wuchs dort auf", sagt Albert, der auch Spanisch und Französisch spricht. Zwei Semester hat er in Paris studiert. "Es war toll, so viele Studenten aus verschiedenen Nationen zu treffen, aber ich war erstaunt, wie komplett verschult das Studium dort ist", erinnert sich Albert. Da bevorzugt er doch eher das deutsche System. "Man muss selbstständiger sein, aber es gewährt auch etwas mehr Freiheit."

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