Taifun “Talas“ hat in Japan mehr als 40 Menschen in den Tod gerissen. Der Wirbelsturm richtete in dem katastrophengeplagten Land schwere Schäden an.

Tokio. In Japan ist die Zahl der Toten bei einem der heftigsten Taifune seit Jahren auf 40 gestiegen. Wie lokale Medien am Dienstag meldeten, suchten die Rettungskräfte weiter nach 56 Vermissten. Tausende Menschen in den am schwersten betroffenen Provinzen Wakayama, Nara und Mie waren nach Erdrutschen und Überschwemmungen von der Außenwelt abgeschnitten. Das japanische Militär und die Polizei setzen bei der Rettung der Menschen Helikopter ein. Der Taifun „Talas“ hatte den Westen des Inselreichs mit heftigen Regenfällen und Stürmen heimgesucht.

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Städte wurden überflutet, Erdrutsche begruben Wohnhäuser, Gebäude und Brücken stürzten ein, Autos wurden von den Wassermassen zerdrückt. Die Behörden hatten Zehntausende aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Der zum tropischen Zyklon abgeschwächte Taifun zog über das Meer Richtung Norden weiter. (dpa)

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