Mehrere Wochen nach dem Sprengstoffanschlag im Dresdner Ikea-Möbelhaus hat die Polizei noch immer keine heiße Spur. Ermittlungen auch in Polen.

Dresden. Die Suche in Polen nach dem mutmaßlichen Ikea-Bombenleger hat den Ermittlern neue Hinweise gebracht. Speziell ausgebildete Spürhunde folgten am Freitag einer möglichen Geruchsspur des Täters zunächst in die polnische Stadt Legnica, wie eine Sprecherin des sächsischen Landeskriminalamts in Dresden auf Anfrage sagte. Die Stadt liegt knapp 100 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt.

Die dreitägige Suche mithilfe der fünf aus Nordrhein-Westfalen angeforderten Spürhunde sollte am Freitag beendet werden. Ob die Tiere erneut eingesetzt werden, soll nach der Auswertung der Spuren entschieden werden.

Am Freitag vor Pfingsten war ein Sprengsatz in dem Dresdner Möbelhaus explodiert. Zwei Menschen wurden verletzt.