Die Beschreibung des Täters gleicht sich in beiden Fällen. In mehreren Filialen waren in den vergangenen Wochen kleine Sprengsätze explodiert.

Brüssel/Dresden. Die Anschläge auf Ikea-Möbelhäuser in Dresden und im belgischen Gent könnten auf dieselbe Person zurückgehen. Wie die Nachrichtenagentur Belga am Montagabend unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, gleicht sich die Täterbeschreibung in beiden Fällen.

In mehreren Geschäften des schwedischen Möbelhauses in Frankreich, den Niederlanden, Belgien und Deutschland waren in den vergangenen Wochen kleine Sprengsätze explodiert. In Dresden waren am 10. Juni zwei Kunden leicht verletzt worden.

Das Landeskriminalamt Sachsen hatte zuletzt mit Aufnahmen einer Überwachungskamera nach dem Dresdner Attentäter gefahndet. Die belgischen Behörden haben bislang kein Bild des Tatverdächtigen veröffentlicht.

Am Montag gab es zudem Verwirrung bei den Ermittlungen zum Anschlag auf das Dresdner Möbelhaus. Das Landeskriminalamt Sachsen (LKA) dementierte Medienberichte zur Festnahme eines Tatverdächtigen im polnischen Legnica. „Nein, das ist nicht wahr. Es ist niemand festgenommen worden im Zusammenhang mit dem Anschlag auf Ikea oder unseren Ermittlungen dazu“, sagte LKA-Sprecherin Kathlen Zink. (dpa/abendblatt.de)