Das Landeskriminalamt Sachsen hat Meldungen über die Festnahme eines Tatverdächtigen zum Anschlag auf das Dresdner Ikea-Möbelhaus dementiert.

Dresden. Verwirrende Meldungen: Nach dem Anschlag auf das Ikea-Möbelhaus in Dresden hat es nach Angaben der deutschen Ermittler doch keinen Fahndungserfolg gegeben. „Es hat in unserer Sache keine Festnahme gegeben“, sagte der zuständige Dresdner Staatsanwalt Jan Hille am Montag. Zuvor hatte der Sender MDR 1 Radio Sachsen berichtet, die Polizei in Polen habe im Ort Legnica einen Verdächtigen festgenommen. Auch die LKA-Sprecherin Kathlen Zinkder erklärte: "Nein, das ist nicht wahr. Es ist niemand festgenommen worden im Zusammenhang mit dem Anschlag auf Ikea oder unseren Ermittlungen dazu.“

Spürhunde hatten die Ermittler Ende vergangener Woche dorthin geführt. Die Stadt liegt knapp 100 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Am Freitag vor Pfingsten war in dem Dresdner Möbelhaus ein Sprengsatz explodiert. Zwei Menschen wurden verletzt