Der Luftraum über Großbritannien und der Republik Irland ist wieder komplett geöffnet worden. Die Gefahr durch Vulkanasche ist vorüber.

London. Der Luftraum über Großbritannien und der Republik Irland ist nach einzelnen Sperrungen in den vergangenen Tagen am Donnerstag wieder komplett geöffnet worden. Die Gefahr durch Vulkanasche aus Island sei gebannt, teilten sowohl die irischen als auch die britischen Luftfahrtbehörden mit. Sämtliche Flughäfen seien am Morgen wieder geöffnet worden. Die britische Behörde CAA warnte allerdings, dass die Asche auch in Zukunft immer wieder für Störungen im Luftverkehr sorgen könne. Der deutsche Luftraum war von dieser Aschewolke nicht betroffen.

Seit Montag hatte die Vulkanwolke mehrfach zu Flugverboten über Schottland, der britischen Provinz Nordirland und der Republik Irland geführt. Am Mittwoch blieben etwa die Flughäfen in Dublin und Glasgow geschlossen. Die Asche sei über Nacht Richtung Westen weitergezogen, hieß es am Donnerstag.

„Wissenschaftler verfolgen die Bewegungen der Wolke rund um die Uhr, aber ihre Position ändert sich ständig, je nachdem, wie stark die Vulkaneruptionen sind und welche Winde vorherrschen“, sagte ein CAA-Sprecher. Der isländische Gletschervulkan spuckt seit Wochen Asche in die Luft.