Die Hamburger haben zum dritten Mal in Folge das Finale der Euro Hockey League erreicht. Nach Penaltys schlugen sie Polo Barcelona mit 3:2.

Amstelveen. Die Herren des Uhlenhoster HC haben zum dritten Mal in Folge das Finale der Euro Hockey League erreicht. In der Vorschlussrunde bezwangen die Hamburger Polo Barcelona in einer spannenden Partie mit 3:2 nach Penaltyschießen. Patrick Breitenstein mit einer verwandelten Strafecke und Jonas Fürste hatten in der zweiten Hälfte einen zwischen zeitlichen 0:2-Rückstand ausgeglichen. Nachdem in der anschließenden Verlängerung keinem der beiden Teams ein Treffer gelang, verwandelte Olympiasieger Moritz Fürste als Einziger der jeweils drei Schützen seinen Penalty.

„Das war schon ein verrücktes Spiel“, sagte Torwart Nico Jacobi, der am Ende nicht nur den entscheidenden Penalty von Nationalmannschaftskollege Matthias Witthaus (Bruder von Alters Tim Witthaus) hielt, sondern auch zuvor sein Team mit zahlreichen Paraden im Spiel hielt. So konnten am Ende die mehreren Hundert mitgereisten UHC-Anhänger, die im geschichtsträchtigen Wagener Stadion von Amstelveen für eine Heimspielatmosphäre sorgten, mit dem Team feiern.

Trainer Martin Schultze erhielt von seinen Spielern eine Wasserdusche. Ob eine mit Bier oder Champagner folgt, wird sich am Sonntag (15 Uhr/Eurosport 2 li-ve) entscheiden, wenn der UHC im Finale auf den Sieger der Partie zwischen Final-Four-Gastgeber Amsterdam H&BC und dem HC Rotterdam trifft. Die Damen des UHC hatten an gleicher Stelle bereits am Freitag durch ein 2:1 gegen Ata Sport aus Aserbaidschan das Finale erreicht. Gegner am Sonntag (10.30 Uhr) ist der HC Den Bosch, der sich ebenfalls mit 2:1 gegen den Amsterdam H&BC durchsetzte.