Der eigene Garten kann durch einfache Maßnahmen dem Klimawandel angepaßt werden, betonte Landschaftsarchitekt Ulrich Zens auf einer Veranstaltung des Industrieverbands Garten in Köln. Auf größeren Grundstücken sollten Hobbygärtner Gehölze pflanzen, die die Atmosphäre entlasten. Eine Buche entziehe der Luft viele Kilo Kohlendioxid im Jahr und atme fast ebenso viel Sauerstoff aus.

Um starke Regenfälle verkraften zu können, sollte der Boden wasserdurchlässig sein. Immergrüne, kleinblättrige Heckenpflanzen können den Winddruck auf das Haus mindern, der vermehrtes Heizen notwendig macht. Den gleichen Dienst leisten rankende Pflanzen an der Fassade. Im Sommer spenden sie Schatten, arbeiten als natürliche Klimaanlage.