Im Sportverein arbeiten nicht nur ältere Menschen ehrenamtlich. Auch Jüngere sind schon Trainer oder Betreuer.

Hamburg. Ob Arbeit im Vorstand oder Jugendausschuss, als Helfer oder Übungsleiter oder auch als Betreuer in Arbeitsgruppen oder auf Fahrten - tagtäglich leisten Jugendliche als ganz normale "Engel" in jedem Alter einen Dienst, der gar nicht hoch genug gewürdigt werden kann. Für eine geringe Aufwandsentschädigung oder teilweise sogar ganz ohne Bezahlung stellen sie sich in den Dienst ihres Vereins.

Helfende Hände sind immer gefragt, in jedem Sportverein. Auch ohne Trainerschein kann man schon fleißig mithelfen, wie die jungen Fußballer des Niendorfer TSV oder Tennisspielerin Julia Lenhart zeigen. Wer keine Zeit zu haben meint, sollte noch einmal genau nachschauen. Eine kleine Lücke findet sich immer, wie bei Jasmin Scharneberg, die nach der Arbeit gleich in die Schwimmhalle fährt. Der Wunsch, Verantwortung zu übernehmen, hat Schachspieler Ulf Brüning zum Ehrenamt bewogen. Und einfach nur helfen wollen Wiba und Laura, die das Projekt "Integration durch Sport" mit ihrem Engagement beim Hamburger Eislaufverein unterstützen.

Beklagt wird von den Sportverbänden, dass immer weniger junge Menschen Lust haben, sich ehrenamtlich zu engagieren. Dabei gibt es so manche spannende Erfahrung, die wichtiger als Geld sein kann. Ein Dankeschön oder eine kleine Aufmerksamkeit ist häufig die schönste Belohnung.