Die inhaftierte Ex-Regierungschefin soll am 11. September mit Hilfe einer Videoübertragung aus ihrer Klinik zum Verfahren zugeschaltet werden.

Kiew. Ein zweiter umstrittener Prozess gegen die i nhaftierte ukrainische Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko ist wegen ihres schlechten Gesundheitszustandes erneut vertagt worden.

Am 11. September soll die kranke Oppositionsführerin mit Hilfe einer Videoübertragung aus ihrer Klinik zu dem Verfahren wegen Steuerhinterziehung zugeschaltet werden. Das entschied ein Gericht in der ostukrainischen Stadt Charkow am Dienstag, wie Medien berichteten.

+++ Julia Timoschenko wegen Mordes angeklagt +++

Die 51-Jährige, der zwölf weitere Jahre Haft drohen, muss der Übertragung aber zustimmen. Vor dem Gerichtsgebäude demonstrierten etwa 1500 Anhänger und Gegner Timoschenkos. (dpa)