Unter dem Motto „Freiburger Diätplan“ hat die Redaktion auf 17 Themenseiten den Haushaltsplan analysiert und erklärt, was sich die Freiburger noch leisten können und wie die Menschen...

...in der Region überhaupt von den Zuschüssen für Stadttheater, Straßenbahnen und Drogenberatung profitieren. Es ging um 1,4 Milliarden Euro und die Frage, wie sich die Entscheidungen auf den einzelnen Menschen auswirken. "Wir wollten den Leser klar machen, dass es um ihr Steuergeld geht und zeigen, was sich hinter den nackten Zahlen verbirgt", sagt Redakteur Thomas Jäger.

Die Begründung der Jury: Haushaltsberichterstattung zählt nicht zu den Lieblingsaufgaben der Lokalredaktion. Das Thema ist kompliziert. Haushälter lassen sich nicht gerne in die Karten schauen der Verschleierungen sind viele. Aber der Leser hat einen Anspruch darauf zu wissen, wie, warum und wohin die Ausgaben laufen. Die Redaktion hat sich dem Auftrag verschrieben, das wahre Leben hinter den trockenen Zahlen zu erkunden und zu beschreiben. Sie hat dafür auch die organisatorischen Voraussetzungen geschaffen und zwei Redakteure für zwei Monate so gut wie freigestellt. Eine vorzügliche Übersetzungsarbeit ist das Ergebnis und ein Verzicht auf jegliche populistische Versuchung.

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