Anlässlich einer großen historischen Ausstellung hat die Redaktion das 20-Seitige Magazin Amicus Treverensis herausgebracht – eine Lokalzeitung vom 8. August 317. Gefüllt...

...mit alldem, was einen fiktiven Leser zu diesem Moment interessiert hätte. Mit Politik und Sport, Klatsch und Lokalgeschehen, Wirtschaft und Arbeitswelt. Das ziel der Zeitung: "Ein Fenster in Geschichte zu schlagen, das für jeden zugänglich ist", sagt Dieter Lintz.

Begründung der Jury: Amicus Treverensis heißt auf deutsch Trierischer Freund, bekennt sich so als Vorläufer des heutigen Trierischen Volksfreundes. Die Sonderausgabe zur Konstantinausstellung leistet noch eine ganz andere Übersetzungsarbeit. Auf zwanzig Magazinseiten, geordnet nach den Rubriken einer modernen Tageszeitung, führt uns dieser "Freund" hinein in die Welt des vierten Jahrhunderts nach Christus, in den Alltag von Treveri (Trier) vom 8. August 317. Was im Amicus Treverensis passiert, ist eine Simulation, aber eine gut fundierte. Historiker der Universität haben mitgearbeitet, recherchiert, geschrieben und ihre Kenntnisse der Kunst des Blattmachers anvertraut. Das Ergebnis ist ein Produkt, das den potentiellen Lesern von 317 sicher gefallen hätte, die heutigen Adressaten sind fasziniert, wie das Magazin Geschichte zum Leben erweckt.

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