Angeblich soll SPD-Chef Sigmar Gabriel Klaus von Dohnanyi und Henning Voscherau ins Spiel gebracht, die Kanzlerin sie aber abgelehnt haben.

Hamburg. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) trauert der Entscheidung seiner Partei nicht nach, dass sie nicht die ehemaligen Bürgermeister Klaus von Dohnanyi oder Henning Voscherau für das Amt des Bundespräsidenten nominiert hat. Das sagte Scholz der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

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Angeblich soll SPD-Chef Sigmar Gabriel die beiden Politiker ins Spiel gebracht, Bundeskanzlerin Merkel sie aber abgelehnt haben. Scholz: "Das sind herausragende Männer, die das Amt hervorragend ausgefüllt hätten". Deshalb seien sie ja genannt worden. Aber er wisse von Dohnanyi und von Voscherau, dass sie die bevorstehende Wahl von Joachim Gauck "für eine große Sache" hielten. Weiter sagte Scholz, er sei "ein bisschen skeptisch", ob sich die Bündnisoptionen der SPD erweiterten, weil sich die FDP auf die Seite des rot-grünen Kandidaten geschlagen habe.