Kirsten Fehrs: “Als Kirche gehen wir auf die Situation in Jenfeld ein und nehmen sehr deutlich wahr, dass Nachbarn verängstigt und betroffen sind.“

Hamburg. Bischöfin Kirsten Fehrs hat sich gestern in die Debatte um die Unterbringung ehemaliger Sicherheitsverwahrter eingeschaltet. "Als Kirche gehen wir auf die Situation in Jenfeld ein und nehmen sehr deutlich wahr, dass Nachbarn verängstigt und betroffen sind. Insbesondere die Kirchengemeinde und der Kirchenkreis Hamburg-Ost wollen in dieser Situation die Menschen begleiten." Fehrs rief alle Beteiligten auf, aufeinander zuzugehen. Dieser Appell gelte Anwohnern, Politikern und Medien. "Jeder kann zur Beruhigung beitragen. Die Bewohner sollen sich in ihrem Stadtteil auch zukünftig wohlfühlen", so Fehrs. Gleichzeitig müsse es den ehemaligen Sicherheitsverwahrten nach der Rechtsprechung ermöglicht werden, im öffentlichen Raum zu wohnen.