Die Schifffahrtsverwaltung entspricht nicht mehr den Anforderungen der Unternehmen, kritisiert der Verband Deutscher Reeder.

Hamburg. Die Schifffahrtsverwaltung entspricht nicht mehr den Anforderungen der Unternehmen, kritisiert der Verband Deutscher Reeder (VDR). So müsse ein Reeder, der sein Schiff unter die deutsche Flagge bringen will, dieses von mindestens sechs unterschiedlichen Stellen der Verwaltung genehmigen lassen.

Dieser Vorgang dauere in der Regel mindestens vier Wochen. Bei modernen Flaggenstaatsverwaltungen gebe es dagegen eine Ansprechstelle. Das Einflaggen dauere bei Vorlage aller erforderlichen Papiere 24 Stunden. Der Verband Deutscher Reeder hat die Maritime Koordinatorin der Bundesregierung, Staatssekretärin Dagmar Wöhrl, gebeten, die Schifffahrtsverwaltung zu reformieren. (HA)