Hamburg. Bei seinen Burgern hat die Fleischerei erfolgreich langen Atem bewiesen. Die Produktpalette der Block Foods AG im Abendblatt-Test.

Anfangs waren die Block Burger kein großer Erfolg. Jedenfalls nicht im Einzelhandel. Vor gut zehn Jahren begann die Block-House-Fleischerei in Hummelsbüttel damit, die sogenannten Pattys auch für die Tiefkühltruhen in Supermärkten herzustellen, nicht mehr nur für die eigenen Jim-Block-Restaurants und für Firmenkunden aus der Gastronomie. „Die großen Lebensmittelketten waren anfangs nicht gleich begeistert, unsere Pattys in ihre Sortimente aufzunehmen“, erinnert sich Karl-Heinz Krämer. Das lag vor allem daran, dass die Rinderhackscheiben für Burger aus dem Hause Block vergleichsweise hochpreisig waren, gut 1,50 Euro teurer pro 500-Gramm-Portion als die Konkurrenz. Die Lebensmittler waren skeptisch, ob ihre Kunden wirklich zugreifen würden.

Krämer, Vorstand der Block Foods AG, kann heute recht entspannt erzählen von diesen Anlaufschwierigkeiten. Mit dem damals gerade einsetzenden Trend zu hochwertigen Burgern in der Gastronomie wurden sie bald überwunden. Mittlerweile stamme knapp jedes fünfte im deutschen Einzelhandel verkaufte Patty von Block, sagt er. „Wenn man nur die Markenprodukte betrachtet, beläuft sich unser Marktanteil heute sogar auf 38 Prozent. Block Burger sind die meistverkauften im Lebensmitteleinzelhandel.“