Auf das Sparbuch gibt es kaum noch Zinsen, sogar von Negativzinsen hört man schon. Kann man also das Sparen sein lassen und das Geld stattdessen besser ausgeben? Bloß nicht! Es braucht nur einen ausgeklügelten Plan zum Sparen.

Ach war das schön, früher. So einfach. Es reichte, jeden Monat den Betrag auf das Sparbuch, den Bausparvertrag oder an die Lebensversicherung buchen zu lassen, und man konnte nachts ruhig schlafen. Denn fürs Alter und schlechte Zeiten war ja vorgesorgt. Ja, so ist es heute nicht mehr und darüber könnte man jetzt jammern. Besser aber ist es, sich schlau zu machen, und darüber nachzudenken, welcher Geld-Typ man ist: Brauche ich vor allem Sicherheit, oder habe ich Mut zum Risiko? Habe ich genug Wissen, um meine Anlagen kundig selbst zu verwalten? Oder übergebe ich diese Aufgabe lieber einem vertrauenswürdigen Berater? Und wo finde ich diesen Berater?

Quelle: Union Investment, bevölkerungsrepräsentative Studie zum Sparen, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut Elbe 19, Hamburg. Stand: Mai 2016.
Quelle: Union Investment, bevölkerungsrepräsentative Studie zum Sparen, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut Elbe 19, Hamburg. Stand: Mai 2016.

Sicher ist nur eins: Sparen lohnt sich. Auch im Niedrigzinsumfeld. Da ist es sogar wichtiger denn je, weil die Zinseszinseffekte fehlen, die früher halfen, ein Vermögen aufzubauen. Ein Großteil der Deutschen hat diese Notwendigkeit verstanden, wie eine repräsentative Umfrage des Hamburger Marktforschungsinstituts Elbe 19 im Auftrag von Union Investment ermittelt hat: 90 Prozent unserer Landsleute sparen diszipliniert – im Schnitt über 10 Prozent ihres Einkommens. Sparen ist also längst nicht nur was für Spießer! Dieselbe Umfrage zeigt, dass die Freude am Sparen auch mit der Art und Weise der Anlage zusammenhängt: Wer in chancenreiche Wertpapiere und Fonds investiert, hat deutlich mehr Spaß daran, als derjenige, der auf (schlecht verzinste) Klassiker wie Sparbuch und Tagesgeld setzt.

Tatsächlich gibt es ein breites Spektrum an Möglichkeiten, in Niedrigzinszeiten ein Vermögen aufzubauen, zu erhalten und zu vermehren – auch und gerade für Menschen, die ein großes Sicherheitsbedürfnis haben. Eine Hauptrolle dabei spielen Fonds und Aktien. Im „Anlagebarometer“ von Union Investment, für das das Marktforschungsinstitut Forsa seit 15 Jahren quartalsweise 500 Finanzentscheider in privaten Haushalten befragt, hielten es im vergangenen Mai 41 Prozent der Sparer für sinnvoll, zumindest einen Teil ihres Geldes in chancenreichere Anlagen als Tagesgeld oder das Sparbuch zu stecken. Das sind 5 Prozent mehr als Ende des Jahres 2015. Um in der Menge der unterschiedlichen Anlagelösungen die richtige zu finden, setzt dabei jeder zweite auf die Hilfe professioneller Anlageberater.

Jutta von Bargen, Leiterin des Vermögensmanagements bei der Hamburger Volksbank, sagt von sich selber, sie sei ein „absoluter Fan von Aktien“. Deshalb rät sie vielen ihrer Kunden aus ganz persönlicher Überzeugung dazu, breit über mehrere Branchen und Regionen gestreute Aktien ins langfristige Depot aufzunehmen. „Aber ein Portfolio muss immer zum Menschen passen. Denn jeder Kunde sollte mit seiner Anlagestrategie ruhig schlafen können“, sagt sie. Seit fast 30 Jahren berät von Bargen ihre Kunden. Und freut sich immer wieder darüber, mit ganz unterschiedlichen Menschen ins Gespräch zu kommen: „Einen Anlage-Anfänger muss man ganz anders beraten, als einen Informierten. Und mit Jemandem, der sich interessiert, spricht man anders, als mit einem Un-Interessierten – genau das macht unsere Arbeit so interessant.“

Denn das Ziel der Anlageberatung, die in den 38 Filialen der Hamburger Volksbank stets kostenfrei angeboten wird, ist die langjährige, stabile, vertrauensvolle Geschäftsbeziehung zum Kunden: „Viele Menschen haben mehr Angst vor dem Anlageberater als vor dem Zahnarzt“, berichtet von Bargen. Sie kann diese Angst „übers Ohr gehauen zu werden“, sogar verstehen. „Aber wir als Hamburger Volksbank sind sehr regional, nur in Hamburg, aktiv. Es würde sich schnell herumsprechen, wenn wir unseriös arbeiteten. Das lohnt sich für uns nicht“, erklärt sie.

Deshalb geht es in den Beratungen zunächst immer darum, zu erklären, wie die Finanzmärkte funktionieren. „Wir machen den Kunden entscheidungsfähig“, nennt es Jutta von Bargen. Dazu gehört es zunächst, ihn kennen zu lernen. Wie viel kann er investieren, braucht er das Geld eventuell in ein oder zwei Jahren und wie hoch ist seine Risikobereitschaft? Gemeinsam wird schließlich ein Anlageplan erstellt, eine Vermögensstrategie, die in der Zukunft regelmäßig auf den Prüfstand gestellt wird.

Quelle: Union Investment, eigene Berechnungen; Berechnungsart ist die sogenannte
Quelle: Union Investment, eigene Berechnungen; Berechnungsart ist die sogenannte "72er-Regel", die näherungsweise angibt, nach wie vielen Jahren sich eine verzinsliche Kapitalanlage im Nennwert verdoppelt. Man teilt dazu 72 durch die Prozentzahl eines angenommenen jährlichen Zinssatzes für den angelegten Betrag. Beispielhafter Zinssatz für zehnjährige Bundesanleihen von 6 Prozent für die 90er Jahre und 0,595 Prozent am 24. September 2015 für die heutige Zeit.


Das verlangt Eigeninitiative des Sparers – oder Vertrauen zum Berater. Dabei gehört es zum Job eines guten Anlageberaters, den Blick des Kunden für die – bisweilen bittere - Realität zu öffnen. „Wer fünf oder zehn Prozent Rendite erwartet, muss verstehen, dass das nicht ohne Risiko zu erreichen ist“, sagt Jutta von Bargen. Es wundert sie manchmal, dass Kunden trotz allgemein zugänglicher Finanz-Informationen im Internet überzogene Erwartungen haben, was die Rendite von Aktien angeht. Tatsache ist nämlich, dass Dax-Anleger in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt knapp sieben Prozent verdienten. Was nicht gerade wenig ist – und das nicht nur im Vergleich zu den Sparbuchzinsen von anno dazumal. Ihren Kunden, die das verstanden haben, gibt Jutta von Bargen immer einen Merksatz mit auf den Weg: „Dividenden“, sagt sie, „sind die neuen Zinsen!“

Erfahren Sie mehr über die Beratung der Hamburger Volksbank rund um die Themen Geldanlage, Sparen, Vermögensmanagement uvw. unter

www.hamburger-volksbank.de/privatkunden