Hamburg. Als erste deutsche Großbank führt die Commerzbank negative Zinsen auf Guthaben von Unternehmen ein. Das Geldinstitut behalte sich die Berechnung einer „Guthabengebühr“ für große Firmenkunden mit hohen Einlagen, für Großkonzerne und institutionelle Anleger vor, sagte ein Sprecher der Commerzbank. Privatkunden müssten keine Gebühren fürchten – also dass ihr Guthaben auf dem Konto weniger statt mehr wird.

Mit dem Schritt will die Bank die negativen Zinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) weiterreichen. Sie verlangt seit Juni von Geschäftsbanken eine Gebühr, wenn diese bei der EZB Geld parken – derzeit 0,2 Prozent.