Mit Fisch und Meeresfrüchten lässt sich in Deutschland immer mehr Geld verdienen: Bei einer unveränderten Menge von knapp 410.000 Tonnen hatten die Einkäufe an Fisch und Meeresfrüchten im vergangenen Jahr einen Wert von 3,4 Milliarden Euro, das sind 4,3 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Fisch-Informationszentrum (FIZ) in Hamburg mitteilte. Auch im laufenden Jahr rechnet das FIZ mit einem Wachstum: Die Experten gehen von einem Plus von einem Prozent bei der Menge und drei Prozent beim Wert aus. Der Grund für die höheren Ausgaben der Haushalte für Fisch und Meeresfrüchte liegt in einer Verschiebung der Präferenzen. Höherwertige Fische wie Lachs finden immer mehr Anhänger hierzulande. So hat der Lachs den Hering auf Platz zwei der beliebtesten Speisefische abgelöst. Spitzenreiter beim Konsum ist nach wie vor der Alaska-Seelachs, denn er wird auch in Fischstäbchen verarbeitet.