Frankfurt. Models, Konfetti und Pakete mit Gratis-Flipflops: Der Onlinehändler Zalando ist am Mittwoch zwar mit einer guten Show, aber nur mit einer mageren Performance an der Frankfurter Börse gestartet. Die Aktie erlebte eine Achterbahnfahrt, die genau dort endete, wo sie begonnen hatte. Zunächst legte das Papier mit dem ersten Kurs von 24,10 Euro um zwölf Prozent zu, brach dann aber rasch ein und notierte zum Börsenschluss exakt beim Ausgabepreis von 21,50 Euro.

Neben Gewinnmitnahmen gleich zu Beginn war dafür auch der schwache Gesamtmarkt verantwortlich. Das deutsche Börsenbarometer DAX verlor etwa ein Prozent an Wert. Trotz des mäßigen Starts wird der Onlinehändler, der bislang nur einen hauchdünnen Gewinn erwirtschaftet, mit gut fünf Milliarden Euro am Aktienmarkt nun fast so hoch bewertet wie gestandene Konzerne wie die Lufthansa. Der Börsengang spült Zalando 600 Millionen Euro in die Kassen, die in den Ausbau des Geschäfts fließen sollen.