Hamburg. Steigende Patientenzahlen und Einsparungen schieben den operativen Gewinn des Klinikbetreibers Asklepios an. Der Hamburger Krankenhauskonzern baute im ersten Halbjahr seinen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 25,9 Prozent auf 151,6 Millionen Euro aus, teilte Asklepios mit. „Die Ergebnissituation hat sich unter anderem durch unser optimiertes Kostenmanagement erfreulich entwickelt,“ sagte Finanzchef Stephan Leonhard.

Asklepios betreibt mit etwa 45.000 Beschäftigten bundesweit rund 150 Kliniken und Gesundheitseinrichtungen, darunter sind auch neun Kliniken in Hamburg. Der Konzern, zu dem unter anderem die börsennotierte Offenburger Mediclin gehört, zählt neben Helios und Rhön-Klinikum zu den größten privaten Krankenhaus-Gruppen in Deutschland.

Asklepios versorgte in seinen Krankenhäusern im ersten Halbjahr etwa 1,1 Millionen Patienten – das waren 3,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitrum. Der Umsatz nahm um 4,6 Prozent auf 1,51 Milliarden Euro zu. Für das Gesamtjahr stellte Asklepios wie bisher ein Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent in Aussicht. Das 1984 gegründete Unternehmen will seine operativen Ergebnisse leicht erhöhen. „Im ersten Halbjahr lag Asklepios deutlich am oberen Rand dieser Ziele“, erklärte die Klinikgruppe. Mit rund 700 Millionen Euro an Geldreserven besitze Asklepios zudem genügend Finanzmittel für weiteres Wachstum.