Santiago de Chile. Der chilenische Fußballverband hat den deutschen Sportartikelhersteller Puma verklagt. Das Unternehmen soll seinen Vertrag mit dem Verband „systematisch gebrochen“ haben, bestätigten verbandsnahe Kreise der Nachrichtenagentur AFP. Puma äußerte sich nicht zu den Vorwürfen. Vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien habe der Verband von Puma zunächst die Trikots der Nationalelf von Ghana erhalten, mit verspäteter Lieferung dann erst die eigenen, berichtete die Zeitung „El Mercurio“. Die Qualität gelieferter Fußbälle sei unzureichend gewesen. Zudem habe die Firma aus Herzogenaurach vertraglich vereinbarte Studien zu Marketing und Werbung nicht realisiert.