Hamburg. Die Beschäftigten auf der insolventen Sietas-Werft in Neuenfelde dürfen wieder hoffen. Nach Abendblatt-Informationen will der russische Schiffbaubetrieb Pella Shipyard aus St.Petersburg Hamburgs älteste Werft für fünf Millionen Euro übernehmen. Nicht nur die noch rund 100 Beschäftigten des Schiffbaubetriebs dürfen sich berechtigte Hoffnung auf eine berufliche Zukunft in Neuenfelde machen, die Russen stellen sogar kurzfristig bis zu 400 neue Arbeitsplätze auf der Werft in Aussicht. Allerdings drängt die Zeit. Bis Mitte Februar wollen die Russen möglichst eine Entscheidung vom Insolvenzverwalter haben. Dieser wollte sich am Donnerstag nicht äußern. Neben Pella Shipyard ist auch das chinesische Stahlunternehmen ZPMC an Sietas interessiert. Allerdings waren die Gespräche jüngst ins Stocken geraten.