17 chemische Elemente bilden die Gruppe der Seltenen Erden. Sie tragen wenig bekannte Namen wie Yttrium, Gadolinium oder Dysprosium, Lutetium oder Praseodym.

1794 isolierte der finnische Wissenschaftler Johan Gadolin erstmals eines der Minerale dieser Gruppe. Sieben Jahre zuvor hatte ein Offizier der schwedischen Armee ein ungewöhnliches Exemplar schwarzen Erzes nahe einer Feldspatmine bei Ytterby entdeckt.

Bis in die 1990er- Jahre waren die USA das Hauptförderland.

Rund 37 Prozent der bekannten Vorkommen liegen in China, etwa 20 Prozent in den GUS-Staaten und 20 Prozent in den USA. Mit kleineren Anteilen folgen Australien und Indien. Zudem setzt man auf große Reserven in Grönland, die Förderung dort kann aber frühestens im Jahr 2015 beginnen. In Deutschland befindet sich das bisher einzige näher untersuchte Vorkommen in der Nähe von Delitzsch/Sachsen.

Auf das Zehnfache sind die Preise einzelner dieser Substanzen im vorigen Jahr gestiegen. Je nach Reinheitsgrad und Element sind die Notierungen jedoch sehr unterschiedlich. Sie reichen von rund 40 Euro je Kilogramm bis zu mehr als 2000 Euro je Kilo.