Gründerfamilie der Drogeriekette verliert durch die Insolvenz auch das Privatvermögen

Noch vor einem Jahr zählten Meike Schlecker und ihre Familie zu den reichsten Deutschen - laut "Forbes" verfügten die Drogeriekettenbesitzer über 1,95 Milliarden Euro. Vorbei. Gestern verkündete die Juniorchefin des insolventen Unternehmens den persönlichen Ruin ihrer Familie: "Es ist nichts mehr da." Doch die 38-Jährige, die 1987 mit ihrem Bruder Lars entführt und gegen ein Millionenlösegeld wieder freigelassen wurde, gibt nicht auf. Mit ihrem Bruder will Meike Schlecker den Konzern sanieren und fortführen.