Mit dem Vormarsch der schnellen Internetanschlüsse haben auch die Onlinespiele, sogenannte Browsergames, an Beliebtheit gewonnen. Ihr Vorteil: Der Nutzer kann sich kostenlos in den Internetportalen diverser Anbieter anmelden und alle Spiele, meist komplexe Rollen- und Strategiespiele, ausprobieren.

Auf freiwilliger Basis kann er Extras kaufen, die für den Spielverlauf zwar Vorteile bringen, aber nicht unbedingt nötig sind - wie ein Paar guter Turnschuhe in einem Fußballspiel oder ein Piratenschiff für die nächste Schlacht auf hoher See. Diese Extras, die zwischen Centbeträgen und Hunderten Euro kosten können, sind die Haupteinnahmequelle der Anbieter - der Einsatz von Werbung im Spiel ist bislang ein Randbereich.

Die große Mehrheit der Registrierten spielt aber umsonst und erarbeitet sich die Spielvorteile selbst. Der Reiz besteht darin, dass Millionen Nutzer weltweit zeitgleich online sind und gegeneinander im Internet im selben Spiel antreten. Neben diesem Gratismodell gibt es allerdings auch weiterhin Spiele im Netz, die gegen eine Abonnementgebühr oder Einmalzahlung herunterzuladen sind. Parallel dazu vertreibt der Handel die klassischen digitalen Spiele, die über Konsolen (Playstation, Wii, X-Box), mobile Endgeräte (zum Beispiel der Gameboy von Nintendo) oder über den PC gespielt werden.