Hamburg. Der Arbeitgeberverband Nordmetall wird schon bald auch den bisher eigenständigen Verband der Metall- und Elektroindustrie Osnabrück-Emsland (VME) umfassen. Die Interessenvertretung der Metall-Arbeitgeber im südwestlichen Niedersachsen steht kurz davor, sich dem Hamburger Verband anzuschließen.

"Wir beabsichtigen eine Fusion", sagte Sabine Stöhr vom VME dem Abendblatt. Voraussichtlich im Januar werde die letzte erforderliche Entscheidung zu dem Zusammenschluss fallen. Damit wird Nordmetall, die bisher 260 Unternehmen aus der Metall- und Elektroindustrie in Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und im nordwestlichen Niedersachsen vertreten, um 40 Betriebe wachsen. Nordmetall begrüße die Entscheidung der Osnabrücker, so Verbandssprecher Peter Haas. Es wird allerdings auch in Zukunft eine getrennte Tarifpolitik der Regionen geben: "Wir werden eine eigenständige Bezirksgruppe bleiben", sagte Sabine Stöhr vom VME, der Firmen wie den Autobauer Karmann oder den Kupferhersteller KME zu seinen Mitgliedern zählt.