Die Commerzbank muss einem ehemaligen ranghohen Investmentbanker eine Abfindung von 1,5 Millionen Euro zahlen. Das Arbeitsgericht Frankfurt am Main gab gestern der Klage des Managers gegen seinen Ex-Arbeitgeber statt.

Frankfurt/Main. Demnach muss die Commerzbank dem Wertpapier-Experten die Abfindung zusätzlich zu einem Bonus von drei Millionen Euro zahlen, den der Banker bereits erhalten hat. Der Manager war bei der Dresdner Bank - die inzwischen zur Commerzbank gehört - zuständig für Wertpapiergeschäfte. Die von ihm geleitete Sparte hatte im vergangenen Jahr 5,7 Milliarden Euro Verlust gemacht. Die Commerzbank ist mittlerweile zu 25 Prozent in Staatsbesitz. Der Investmentbanker lebt Medienberichten zufolge jetzt auf Zypern.