Der Elektronikkonzern Philips hat die schwersten Folgen der Wirtschaftskrise überwunden und seinen Gewinn im dritten Quartal von 58 Millionen auf 176 Millionen Euro mehr als verdreifacht.

Amsterdam. "Wir machen gute Fortschritte", sagte Konzernchef Gerard Kleisterlee gestern in Amsterdam. Die Niederländer hatten ein 600 Millionen Euro schweres Sparprogramm beschlossen, in dem auch 6000 der insgesamt 116 000 Arbeitsplätze wegfallen.

Die Philips-Aktie stieg um gut sechs Prozent auf den höchsten Jahresstand. "Die Zahlen sind großartig", sagte Petercam-Analyst Eric de Graaf. Die Umsätze im dritten Quartal betrugen 5,6 Milliarden Euro. Sie lagen damit zwar um elf Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums, jedoch bereits über den 5,2 Milliarden Euro des zweiten Quartals 2009. Weil kurzfristig weiterhin Vorsicht angebracht sei, will der Vorstand den strikten Sparkurs fortsetzen.