Die mit 75 Prozent an Thalia beteiligte Douglas-Gruppe schlägt sich auch in der Krise gut. Die Deutschen haben in den vergangenen Monaten mehr Geld in den Parfümerien, Buch- oder Schmuckläden des Handelskonzerns gelassen. Der Umsatz stieg nach den vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2008/2009 um 2,2 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Hagen mitteilte. Die Erwartungen der Analysten wurden damit erfüllt. "Vor dem Hintergrund der derzeitigen Rahmenbedingungen sind wir damit nicht unzufrieden", sagte Douglas-Chef Hennig Kreke. Die Ergebnisprognosen wurden bekräftigt. Demnach soll das Ergebnis vor Steuern bei 120 bis 130 Millionen Euro landen nach 147 Millionen Euro im Vorjahr. Jedoch schaffte Douglas das Umsatzplus nur mit Hilfe neuer Geschäfte. Auf vergleichbarer Verkaufsfläche sank der Umsatz um ein Prozent. Während die gleichnamigen Parfümerien nur wegen neuer Filialen zulegten, schafften die Thalia-Buchläden und die Christ-Juweliere auch so Zuwächse.

Einen starken Umsatzrückgang verzeichneten die 14 Damenmodehäuser von AppelrathCüpper, während die Hussel-Süßwarengeschäfte nur leicht einbüßten.