Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen haben die Gebäudereiniger mit Warnstreiks begonnen.

Bundesweit ließen am Donnerstag rund 430 Beschäftigte ihre Arbeit ruhen - unter anderem in Krankenhäusern und Schulen, aber auch in privaten Gebäuden. Die Aktionen sollen in den kommenden Tagen fortgesetzt werden, kündigte die Gewerkschaft IG Bauen-Agrar-Umwelt an. Am Montag soll die erste Urabstimmung in der Geschichte der Branche mit rund 860 000 Beschäftigten über einen unbefristeten Ausstand beginnen. Die IG BAU fordert 8,7 Prozent mehr Geld, eine schrittweise Angleichung der Ost- an Westlöhne, eine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersversorgung sowie eine Verlängerung des Mindestlohns.