Die Hapag-Lloyd AG entstand 1970 aus der Fusion der beiden größten deutschen Reedereien, dem Norddeutschen Lloyd in Bremen und der Hamburger Hapag.

Nach der Übernahme durch den TUI-Vorläufer Preussag 1997 bauten die damaligen Hapag-Lloyd-Chefs Bernd Wrede und Michael Behrendt das Unternehmen zu einer der effizientesten und profitabelsten Container-Reedereien weltweit aus. Dennoch fiel Hapag-Lloyd international auf einen Mittelplatz zurück, weil andere Konkurrenten durch Fusionen schneller wuchsen. Das änderte sich 2005 mit der Übernahme der kanadischen Reederei CP Ships. Dadurch rückte Hapag-Lloyd auf Platz fünf unter den weltgrößten Container-Reedereien vor. In die roten Zahlen geriet die Reederei infolge der Wirtschaftskrise, die die internationale Schifffahrt aus dem Tritt brachte.