Die Interessenlage des niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) ist eindeutig: Er will verhindern, dass die Geschicke des VW-Konzerns, an dem Niedersachsen mit 20 Prozent beteiligt ist, künftig in Stuttgart entschieden werden. Schon vor Jahren gerieten Wulff und Porsche-Chef Wendelin Wiedeking aneinander: Porsche setzte sich für eine Abschaffung des sogenannten VW-Gesetzes ein. Es legt fest, dass kein Aktionär mehr als 20 Prozent der VW-Stimmrechte ausüben kann. Damit hat Niedersachsen ein Vetorecht.