Mitten in der Wirtschaftskrise legen mehr junge Leute regelmäßig etwas Geld zurück. Von den 14- bis 24-Jährigen in Deutschland sparen 56 Prozent kontinuierlich, wie aus einer Umfrage im Auftrag des Bundesverbands deutscher Banken hervorgeht. Vor drei Jahren sparten 51 Prozent, vor sechs Jahren 47 Prozent.

Wenigstens ab und zu legen der Studie zufolge 33 Prozent Geld zurück, selten oder nie elf Prozent. Die wichtigsten Sparmotive sind größere Anschaffungen und die Ausbildung. Dabei können 14- bis 17-Jährige zumeist (78 Prozent) nur Beträge bis 50 Euro im Monat zur Seite legen. Bei jungen Erwachsenen zwischen 18 und 20 Jahren sparen 43 Prozent mehr als 50 Euro, bei den 21- bis 24-Jährigen sind dies sogar 66 Prozent.

Direkt von der Konjunkturkrise betroffen sehen sich die meisten jungen Leute der Befragung zufolge zumindest vorerst nicht. Die eigene wirtschaftliche Lage beurteilten 58 Prozent der 14- bis 24- Jährigen als gut und nur vier Prozent als schlecht.