Erneut ein schwerer Schlag für die Tiefdruckerei Broschek: Nach zweitägigen Verhandlungen steht fest: Weitere 120 Mitarbeiter müssen das Unternehmen verlassen.

Hamburg. - Die Belegschaft sinkt auf 154 Beschäftigte. "Dafür erhalten die Betroffenen Abfindungen von bis zu 100 000 Euro und für die verbleibenden Arbeitsplätze gilt ein Kündigungsschutz", sagte Ver.di-Sekretär Andreas Fröhlich am Freitag dem Abendblatt. Auch ein Werk in Stelle, das wie Broschek zur Schlott-Gruppe in Freudenstadt zählt, wird geschlossen. 50 der 100 Mitarbeiter sollen nach Hamburg wechseln. Mit den Sparmaßnahmen stellt sich die Schlott-Gruppe auf die geringere Nachfrage im Tiefdruck ein. "Mit dem Schritt, den Arbeitnehmer und Management gegangen sind, können auch die finanzierenden Banken leben", sagte Schlott-Vorstand Heiko Arnold. "Wir haben die geplanten Einsparungen halbiert", hieß es von Ver.di.