München/Rosenheim. - In der Siemens-Schmiergeldaffäre haben Ermittler den früheren Chef der griechischen Landesgesellschaft des Konzerns verhaftet, teilte die Generalstaatsanwaltschaft München mit. Griechenland beantragt seine Auslieferung, die Anwälte des Managers wollen dies verhindern. Die griechischen Behörden werfen dem 56-Jährigen und sechs weiteren Ex-Siemens-Managern Korruption und Geldwäsche im Zusammenhang mit einem Vertrag von Siemens mit der griechischen Telekommunikationsfirma OTE vor. Es sollen 57 Millionen Euro Schmiergeld geflossen sein.