„Wie ein Korken“ steckte das Tier in dem 50 Meter langen Rohr und kam weder vor noch zurück. Die Feuerwehr kam dem kleinen Hund zu Hilfe.

Hattingen. Rettungseinsatz auf der Hundewiese: Die Feuerwehr hat im westfälischen Hattingen (Ennepe-Ruhr-Kreis) einen Dackel aus einem Abflussrohr befreit. Der Hund steckte in einem 13 Zentimeter breiten, gusseisernen Rohr fest, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Hattingen am Mittwoch. Er sei weder vor noch zurück gekommen: Das überirdisch verlaufende, rund 50 Meter lange Abflussrohr war an einem Ende mit Erde verstopft. „Trotz guten Zuredens kam er da nicht raus, er steckte wie ein Korken mitten im Rohr, so dass wir ihn mit schwerem Gerät befreien mussten“, berichtete der Sprecher über den Einsatz am Montag.

Die vom Besitzer alarmierten Feuerwehrleute schnitten mit einem Trennschleifer eine Öffnung in das Rohr und befreiten den Dackel nach über einer Stunde aus seiner misslichen Lage. Dem Hund hat die Aktion offenbar nicht geschadet: Er sei quietschfidel seinem Besitzer übergeben worden. Auch seine Abenteuerlust hatte nicht gelitten: „Wenn wir nicht aufgepasst hätten, wäre er sofort wieder in das Rohr entwischt“, so der Sprecher.