Der kleine, elf Tage alte Dickhäuter, der noch keinen Namen hat, durfte mit seiner Mutter Panang das Elefanten-Außengehege erkunden.

München. Der ganze Stolz des Münchner Tierparks Hellabrunn, ein elf Tage altes Elefantenbaby, hat sich am Dienstag der Öffentlichkeit vorgestellt. Der kleine Dickhäuter, der noch keinen Namen hat, durfte mit Mama Panang das Elefanten-Außengehege erkunden und ging dabei mit großer Neugier ans Werk. Nachdem im Juni 2010 die Schwester des Elefantenbabys, Jamuna Toni, erst von Mutter Panang verstoßen und dann wegen einer rätselhaften Knochenerkrankung eingeschläfert wurde, freut sich der Zoo umso mehr über den Elefantennachwuchs. Diesmal besteht offenbar kein Grund zur Sorge: "Panang erweist sich als ganz tolle Mutter und lässt der kleinen Elefantin alles durchgehen. Die erkundet ganz forsch ihre Umwelt und trinkt zwei- bis dreimal pro Stunde“, sagte Tierpark-Sprecherin Verena Wiemann. Für das namenlose Elefantenbaby kann sich nun jedermann als Pate bewerben – und im Erfolgsfall auch den Namen bestimmen.

Auch der künftige Spielkamerad der Elefantin, der kleine Elefanten-Bulle Ludwig, den Mutter Temi im Mai zur Welt brachte, war auf dem Nachbargehege zu sehen. "Gegenüber dem süßen kleinen Elefantenmädchen wirkt der Ludwig ja schon richtig groß. Da hatte er wohl das Gefühl, dass er auf sich aufmerksam machen muss“, sagte Wiemann. (dpa)