London. Nur wenige Stunden nach der Geburt sieht Prinz George zum ersten Mal seine Schwester. Über den Namen der Prinzessin wird noch spekuliert.

Unter dem Jubel von Schaulustigen und Royalisten hat Prinz William am Sonnabend sein Söhnchen George ins Krankenhaus im Londoner Stadtteil Paddington geholt. Dort hatte Williams Frau Kate wenige Stunden zuvor ein Mädchen zur Welt gebracht. Die kleine Schwester von George wog bei ihrer Geburt 3714 Gramm. Es ist das zweite Kind des Paares.

„Ich bin sehr glücklich“, sagte der wie Sohn George in einen blauen Pullover gekleidete William vor Hunderten Journalisten vor dem privaten Lindo-Flügel des St. Mary’s Hospitals. Vor dem Krankenhaus machten Spekulationen die Runde, dass die gesamte Familie noch am Tag der Entbindung das Krankenhaus wieder verlassen könnte.

Die Geburt des Mädchens wird in ganz Großbritannien groß gefeiert. Königin Elizabeth II, als Monarchin zuerst über den Neuankömmling informiert, hatte sich auf einem offiziellen Termin in Nordengland in einem pinkfarbenen Mantel der Öffentlichkeit gezeigt. Medien werteten dies als möglichen Tribut an die Ankunft ihres fünften Urenkels.

Royalisten und Schaulustige harren seit Tagen vor dem Krankenhaus aus, um die Geburt mitzuerleben. William hatte Kate auf der Autofahrt vom Palast zum St. Mary’s Hospital im Londoner Stadtteil Paddington begleitet. „Ihre Königliche Hoheit, die Herzogin von Cambridge, wurde um 6.00 Uhr (Ortszeit) ins Krankenhaus gebracht“, hieß es am Morgen in einer Mitteilung des Kensington-Palastes. In dem privaten Lindo-Flügel des Krankenhauses war im Juli 2013 auch schon Prinz George (1), der erste Sohn der beiden, zur Welt gekommen. Im Sommer vor zwei Jahren hatte es von der ersten Mitteilung des Palastes bis zur Bekanntgabe der Geburt rund 13 Stunden gedauert.

Die Briten setzten in den vergangenen Wochen in den Wettbüros aber eher auf ein Mädchen. Auch Großvater und Thronfolger Prinz Charles (66) hatte gesagt, er wünsche sich eine Prinzessin. Bis der Name der Neugeborenen bekanntgegeben wird, dauert es voraussichtlich noch mehrere Tage.