Die Spannung steigt: Nur noch drei Wochen, dann fällt der Startschuß zum Olympus Marathon. Doch wer in den vergangenen Monaten gut trainiert und vor allem das Gros der langen Läufe absolviert hat, muß sich keine Sorgen machen - er wird am 24. April mit hoher Wahrscheinlichkeit das Ziel in der Karolinenstraße erreichen.

Die Grundlagen sind gelegt, was noch fehlt, ist der "Feinschliff", zum Beispiel ein schneller Lauf unter Wettkampfbedingungen. Optimal: der Halbmarathon an diesem Sonntag (3. April, 10 Uhr) in Neugraben. Wer möchte, kann hier auch auf den 10-Kilometer-Lauf ausweichen - und noch eine Temposchippe drauflegen. Infos unter Telefon 0177 / 318 37 07 oder im Internet unter www.lghnf.de.

Ebenso wichtig wie ein solides Training, bei dem bisweilen der

innere Schweinehund überwunden werden muß, ist das sogenannte Tapering. Dahinter verbirgt sich eine Reduzierung der Kilometerumfänge und der Laufgeschwindigkeit in den letzten sieben bis zehn Tagen vor dem Marathon. Spätestens vom 17. April an geht es nur noch darum, dem Körper eine Erholungspause zu gönnen und Energie zu tanken. Laufen Sie locker Ihre Runden, aber bitte keine "langen Riemen" mehr. Am Donnerstag vor dem Start reichen 45 Minuten Trab völlig aus, am Freitag sollte es nicht mehr als eine halbe Stunde sein, und am Sonnabend pausieren Sie fast ganz. Schließlich wollen Sie sich am Sonntag so ausgeruht wie möglich auf die 42,195 Kilometer durch Hamburg machen.

Zur optimalen Vorbereitung gehört auch die richtige Ernährung. Legen Sie in der letzten Woche vor dem Marathon besonderen Wert auf kohlenhydratreiche Lebensmittel. Vollkornnudeln, Reis und Kartoffeln helfen, die Glykogenspeicher in den Muskeln aufzufüllen und ausreichend Energie für den langen Lauf bereitzustellen. Am Marathonmorgen sollten Sie hingegen nur leicht frühstücken (Toast mit Honig und Banane), um den Magen nicht über Gebühr zu belasten. Ganz wichtig: Schon vor dem Startschuß reichlich Wasser trinken, dann gehen Sie gut hydriert auf die Strecke!

Und wenn Sie in der letzten Nacht vor lauter Aufregung kein

Auge zubekommen? Das geht

vielen so und ist überhaupt nicht schlimm. Hauptsache, Sie haben in den beiden Nächten davor gut

geschlafen. Dann steht einem

erfolgreichen Marathon nichts mehr im Wege.