Dortmund. Die Seelöwin wurde mit Schädelverletzungen und ausgeschlagenen Zähnen tot aufgefunden. Drangen Unbekannte in das Zoo-Gehege ein?

Schrecklicher Verdacht im Dortmunder Zoo: Die Seelöwin "Holly" ist in ihrem Gehege möglicherweise erschlagen worden. Das Tier wurde am Freitagmorgen von Zooangestellten tot aufgefunden. Fremdverschulden sei nicht auszuschließen, teilte die Polizei am Montag mit.

Eine Tierärztin habe bei der Obduktion „Gewalteinwirkung auf den Schädel“ festgestellt und bemerkt, dass dem 21 Jahre alten Tier drei Zähne fehlten. Die Medizinerin halte es für möglich, dass "Holly" nach Misshandlungen stressbedingt gestorben sei. Mitarbeiter entdeckten zudem ein Loch im Zaun des Zoos. „Eventuell hatten sich Unbekannte in der Nacht zuvor unberechtigt Zutritt zum Zoo und zum Gehege verschafft“, erklärte die Polizei.

Bei der Polizei Dortmund wurde Anzeige erstattet. Die Ermittlungen laufen.