Die 29-Jährige will den Vater ihres Kindes ehelichen. Portman hatte sich mit dem französischen Balletttänzer Benjamin Millepied verlobt.

Los Angeles. Für was Dreharbeiten so gut sein können: Bei Natalie Portman läuten die Hochzeitsglocken und Mutterfreuden haben sich auch eingestellt. Die US-Schauspielerin ist schwanger und will den Vater des Kindes heiraten. Die 29-Jährige habe sich mit dem französischen Balletttänzer Benjamin Millepied verlobt, sagten die Agenten des Paares am Montag dem US-Promimagazin „People“. Einzelheiten wolle das Paar nicht bekannt geben.

Portman und der vier Jahre ältere Millepied lernten sich bei Dreharbeiten für den Film „Black Swan“ kennen, ein hinter den Kulissen des New Yorker Balletts spielender Psychothriller. Darin spielt Portman eine psychisch labile Ballerina, die in dem bekannten Stück Schwanensee tanzen soll. Für ihre Rolle wurde Portman für den Filmpreis Golden Globe nominiert. Millepied, Haupttänzer des New York City Ballet und renommierter Choreograph, erstellte sämtliche Choreographien für den Film, der erst Anfang kommenden Jahres in die deutschen Kinos kommt.

Portman wurde in Jerusalem geboren, zog aber im Alter von drei Jahren mit ihren Eltern in die USA, wo sie erst in Washington und später in New York lebte. Mit elf Jahren wurde sie in einer Pizzeria von einem Agenten entdeckt und widmete sich nach einigen Versuchen als Model schnell der Schauspielerei. Im Jahr 1994 schaffte sie als Teenager den Durchbruch mit dem Film „Léon - Der Profi“, später wirkte sie unter anderem in den letzten Episoden des Sciences-Fiction-Epos „Star Wars“ mit. Ihr größter Erfolg war jedoch bislang der Film „Closer“ (2004) von Mike Nichols, in dem sie mit Stars wie Julia Roberts, Jude Law und Clive Owen vor der Kamera stand. Der Film brachte ihr einen Golden Globe ein und eine Oscar-Nominierung.

Der 1977 im französischen Bordeaux geborene Millepied wuchs zunächst in Frankreich auf, ging mit 16 Jahren aber für seine Tanzausbildung ebenfalls in die USA. Alsbald fiel er dem bekannten, mittlerweile verstorbenen US-Choreographen Jerome Robbins auf. Der Schöpfer der „West Side Story“ nahm den Franzosen in seine Ballettkompanie auf und förderte ihn.