Die 42-Jährige stammt aus einer schwerreichen italienischen Familie, kam schon als Kind nach Frankreich und war ein erfolgreiches Model.

Paris. Carla Bruni-Sarkozy, die französische Präsidentengattin, ist nach den Worten von Freunden eine Art weiblicher Don Juan. Die französische Zeitschrift „Marianne“ veröffentlichte vorab Auszüge aus einer Bruni-Biografie, die am Mittwoch in die Buchläden kommt - darin beschreiben Freunde und frühere Lebensgefährten die aus Italien stammende Musikerin als „Amazone“ und „Tigerin“. Bruni war vor ihrer Heirat mit Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy im Februar 2008 für ihren Männerverschleiß bekannt, den sie nie leugnete - im Gegenteil: „Ich bin eine Katze, eine Italienerin“, bekannte die heutige First Lady einmal. „Monogamie langweilt mich fürchterlich.“

In den vergangenen Wochen war gemunkelt worden, dass eine zweite Biografie über Bruni, die ebenfalls dieser Tage erscheint, vom Präsidialbüro in Auftrag gegeben worden sei. Der Elysée wolle damit ein Gegengewicht zu den Recherchen der Journalistin Besma Lahouri setzen, hieß es. Lahouri war für ihre nicht autorisierte Biografie nach Mailand, Verona, New York sowie an die Côte d'Azur gereist und hatte mit dutzenden Freunden, Bekannten und ehemaligen Kollegen des einstigen Topmodels gesprochen. In der vom Elysée genehmigten Biografie zweier französischer Journalisten erzählt Bruni dagegen selbst von ihrem Leben an der Seite des konservativen Staatschefs.

Die 42-Jährige stammt aus einer schwerreichen italienischen Industriellenfamilie, kam aber schon im Kindesalter nach Frankreich und war in den 90er Jahren eines der bestbezahlten Models der Welt, bevor sie sich der Musik zuwandte und eine Karriere als Sängerin startete. Sie hat einen Sohn aus einer früheren Beziehung.