Der Junge soll laut US-Medien nach seiner Ankunft aus Guinea mit Fieber auf die Isolier-Station des Bellevue-Krankenhauses gebracht worden sein. Bislang gibt es in New York vier bestätigte Ebola-Fälle.

Washington. New Yorks Alptraum geht weiter: Ein fünfjähriger Jungen in New York hat US-Medienberichten zufolge möglicherweise Symptome der in Westafrika grassierenden Ebola-Seuche. Das Kind liege derzeit auf einer Isolierstation des Bellevue-Krankenhauses, hieß es in den Berichten am Montag.

Der Junge, der am Sonnabend aus Guinea in den USA eingetroffen sei, habe 39 Grad Fieber, sei aber noch nicht auf das Virus getestet worden, berichtete der TV-Sender ABC unter Berufung auf Vertreter des Gesundheitsdienstes. Die Zeitung „New York Post“ berichtete, der Junge habe sich erbrochen und sei vom Notdienst in das Hospital gebracht worden.

In den USA gibt es bislang vier bestätigte Ebola-Fälle. Nach dem Ausbruch der Krankheit bei einem Arzt in New York, der in Guinea Ebola-Kranke behandelt hatte, haben mehrere US-Bundesstaaten die Schutzmaßnahmen verschärft. In New York, New Jersey und Illinois müssen sich alle aus Sierra Leone, Liberia und Guinea einreisenden Risikopersonen für 21 Tage in Quarantäne begeben – das ist die Inkubationszeit bei Ebola. In den westafrikanischen Staaten sind bislang rund 5000 Menschen an Ebola gestorben.