Tierischer Einsatz in Köln-Porz: Drei Kängurus sind am Dienstag aus einem Gartencenter ausgebrochen. Bei ihrer Flucht hielten die Beuteltiere die alarmierten Polizisten stundenlang auf Trab.

Köln. Drei Kängurus haben die Polizei in Köln am Dienstag auf Trab gehalten. Die Beuteltiere waren am Vormittag aus dem Streichelgehege eines Gartencenters in Köln-Porz ausgebrochen, berichteten die Beamten. Zwischenzeitlich sei ein Tier sogar auf die Zufahrt geflüchtet, die Polizisten begaben sich daraufhin auf die Jagd.

Mit dem Einsatz hatten die Beamten ihre liebe Mühe: „Die schlagen Haken wie Kaninchen“, berichtete ein Polizist über die etwa 80 Zentimeter großen und sehr scheuen Tiere. „Man muss sehr vorsichtig agieren, damit sie nicht vollständig in Panik geraten.“ Dann ließ sich das Muttertier doch in das Gehege hineinkomplimentieren, und ein Junges hüpfte hinterher.

Nach eineinhalb Stunden zog die Polizei wieder ab. Der dritte Ausreißer, ein junges Albino-Känguru namens „Tanami“, trieb sich da noch im Bambuswäldchen des eingezäunten Gartencenters herum. Die Jagd dauerte noch an.