Ob Uffizien, Palazzo Pitti oder Museum San Marco – Wolkenbrüche haben bereits zu Wasserschäden in den weltberühmten Museen geführt. Die Regierung muss ein Krisenteam schicken.
Rom/Florenz. Nach sintflutartigen Regenfällen ist das weltberühmte Museum Uffizien in Florenz mit seinen wertvollen Kunstschätzen vorübergehend geschlossen worden. Die Museumsverwaltung der Stadt wolle das Haus zunächst auf mögliche Wasserschäden hin unter die Lupe nehmen, kündigte die Museumsverwaltung der norditalienischen Stadt am Freitag an.
Das Kulturministerium wollte am Freitag eine Kriseneinheit entsenden, die die Schäden einschätzen soll. Auch der Palazzo Pitti, das Museum San Marco und der Palazzo Davanzatti wurden vorübergehend geschlossen.
Am Donnerstag war die norditalienische Stadt von heftigen Gewittern und Hagel heimgesucht worden. Bürgermeister Dario Nardella rief die Stadtbewohner dazu auf, ihre Wohnungen möglichst nicht zu verlassen und das Auto stehen zu lassen.
Die Museumsverwaltung sprach bei Twitter von „Wasserbomben“ auf die Kunstschätze.
(dpa/HA)