Der nächste Gegner des FC St. Pauli in der Zweiten Fußballbundesliga, TSV 1860 München, hat Papst Franziskus zum Ehrenmitglied ernannt. Ob das gegen die „Hells Bells“ vom Millerntor am 5. Spieltag hilft?

München/Rom/Hamburg. Wenn am Sonntag, den 14. September um 13 Uhr 29 die „Hells Bells“ am Millerntor erklingen, wird Gegner TSV 1860 München auf Beistand von oben hoffen. Der momentan sportlich kriselnde Klub hat Papst Franziskus zum Ehrenmitglied ernannt. Nach einer Generalaudienz auf dem Petersplatz überreichte eine 25-köpfige Delegation aus Bayern dem Pontifex die entsprechende Urkunde, eine Vereinschronik sowie eine von der Mannschaft signierte „Löwen“-Fahne.

Der Papst bedankte sich bei den Besuchern aus München und wünschte dem Club auf Deutsch viel Erfolg für die Zukunft. Dabei unterhielt sich Franziskus mit den Vize-Präsidenten Peter Helfer und Heinz Schmidt sowie der Fanbeauftragten Jutta Schnell.

Für den FC St. Pauli geht es am heutigen Donnerstag aber zunächst nach Leverkusen. Dort die Mannschaft von Neu-Trainer Thomas Meggle wird das SPiel nutzen, um sich kennenzulernen. „Wir werden jetzt nach Leverkusen fahren und versuchen, schon das eine oder andere in ganz einfachen Bereichen umzusetzen“, so Meggle, der zuvor die U23 vom FC St. Pauli trainierte, vor seiner Premiere als Cheftrainer.

Der neue Übungsleiter wird dabei auf die zuletzt angeschlagenen Marcel Halstenberg (Sehnenzerrung in der Oberschenkelmuskulatur) und Robin Himmelmann (Rückenprobleme) zurückgreifen können.

Kapitän Sören Gonther, der sich im Spiel in Fürth eine schwere Rippenprellung zugezogen hatte, wird wohl genauso wie Christopher Buchtmann, Sebastian Schachten, Lasse Sobiech und Lennart Thy ausfallen. „Mit welchem Team wir hinfahren werden, werde ich mit den Co-Trainern aber noch besprechen“, kündigte der 39-Jährige an. Der aktuelle Tabellenführer aus Leverkusen muss dagegen auf 13 Nationalspieler verzichten. Zudem werden Torhüter Bernd Leno und Simon Rolfes verletzungsbedingt fehlen.

Der Eintritt beim Spiel ist frei. Zudem überträgt Bayer Leverkusen das Spiel auf im Livestream.