Bei einem Übungsflug kollidierten zwei Tornados der italienischen Luftwaffe über den mittelitalienischen Marken. Insgesamt waren vier Piloten an Bord, zwei Menschen werden noch vermisst. Zwei Leichen wurden bereits geborgen.

Ascoli Piceno. Bei dem Zusammenstoß und Absturz zweier Tornados der italienischen Luftwaffe sind zwei Piloten ums Leben gekommen. Zwei weitere wurden noch vermisst. Es gab jedoch am Mittwoch praktisch keine Hoffnung mehr, Überlebende in den Bergen bei Ascoli Piceno in den Marken zu finden. Zwei Helme und ein nicht benutzter Schleudersitz wurden an anderer Stelle zwischen den Hügeln entdeckt, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.

Die Kampfflugzeuge mit insgesamt vier Piloten an Bord waren am Dienstag über der mittelitalienischen Region bei einem Übungsflug zusammengestoßen. An Bord der beiden Maschinen waren drei Männer und eine Frau. „Sie waren Profipiloten, sie waren Kapitäne“, teilte die Luftwaffe mit. Der verantwortliche Kommandant, Antonio Di Pietro, nannte den Unfall wegen der Qualifikation der Piloten unerklärlich. Einer der Tornados soll nach Medienberichten sehr tief geflogen sein.

Augenzeugen hatten berichtet, die Tornados hätten sich nahe der Stadt Ascoli Piceno berührt, Feuer gefangen und seien abgestürzt. TV-Bilder zeigten einige Brandherde und hohe Rauchsäulen an der Unglücksstelle.