Acht Meter hohe Wellen sind auf die südwestliche Spitze des britischen Königreiches getroffen. Zudem werde das Land von Sturmfluten und Unwetter heimgesucht. Drei Menschen starben durch das Unwetter der vergangenen Tage.

London. Die britische Südwestküste ist erneut von Sturmfluten und bis zu acht Meter hohen Wellen heimgesucht worden. Die gigantischen Wellen wurden bei Land's End, der südwestlichen Spitze des britischen Königreiches, gemessen. Der britische Wetterdienst warnte zudem, starke Winde mit mehr als 110 Kilometern pro Stunde könnten auch in Wales, Südwestengland und Nordirland für äußerst hohe Wellen sorgen. Einher ging das Unwetter mit heftigen Regenfällen.

In Aberystwyth in Wales wurden nach ersten Sturmfluten Wohnhäuser sowie Geschäftsgebäude und Studentenwohnheime geräumt. Das Wetterphänomen sei lose mit dem Wintersturm in den USA verbunden, der vergangene Woche mehrere US-Staaten an der Nordostküste in hohem Schnee und einer dicken Eisschicht versinken ließ, meldete der Wetterdienst weiter. „Ein sehr starker Jetstream half, eine Menge niedrigen Druck über Großbritannien zu bringen“, erklärte, Meteorologe Charles Powell.

Bereits im Dezember fegte mehrfach stürmisches Wetter über Großbritannien. Seither sind insgesamt mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen, allein drei in den vergangenen Tagen. Die Umweltbehörde gab am Montag drei schwere Sturmwarnungen – das bedeutet Lebensgefahr – für die Grafschaft Dorset in Südwestengland aus.