Gleich in der ersten Folge der neuen „Supertalent“-Staffel traf Dieter Bohlen auf seinen Entdecker Rainer Felsen. Die Begegnung mit dem 70 Jahre alten Hamburger machte den Juror sprachlos.

Berlin. Beim Auftakt der siebten RTL-„Supertalent“-Staffel ist Oberjuror Dieter Bohlen (59) beinahe zum Heulen zumute gewesen. Der „Poptitan“ traf laut RTL in der am Sonnabendabend ausgestrahlten Folge auf seinen Entdecker und ersten Produzenten Rainer Felsen (70) aus Hamburg.

Bohlen kämpfte mit den Tränen und war fast „sprachlos“, als er Felsen auf der Bühne erkannte: „Er hat mir damals den Mut gemacht, weiterzumachen und dann haben wir uns 35 Jahre nicht gesehen und auf einmal steht er da, das haut einen um.“

Zu Felsen sagte Bohlen: „Wenn du mir damals gesagt hättest, geh zurück nach Oldenburg und stapel Torf, wäre mein Leben anders verlaufen.“ Für Rainer Felsens Klarinetten-Medley gab Bohlen „alle ‚Jas‘“ seines Herzens.

Schwächste Auftakt-Quote überhaupt

Etliche „Neins“ kassierte das „Supertalent“ dagegen vom TV-Publikum. Denn im Show-Dreikampf am Sonnabend ab ab 20.15 Uhr hatte das RTL-Format das Nachsehen hinter der ARD.

Die Sendung „Klein gegen Groß - Das unglaubliche Duell“ mit Kai Pflaume im Ersten schalteten zur Prime Time im Schnitt 4,82 Millionen Menschen (17,5 Prozent Marktanteil) ein.

Der „Supertalent“-Pilot mit Bohlen und den neuen Co-Juroren Lena Gercke, Guido Maria Kretschmer und Bruce Darnell kam nur auf durchschnittlich 4,80 Millionen (16,8 Prozent). Die ZDF-Show „Willkommen bei Carmen Nebel“ live aus Essen verbuchte 3,38 Millionen Zuschauer (11,9 Prozent).

Die vergleichsweise schwache „Supertalent“-Quote bedeutet für RTL den niedrigsten Zuspruch für eine Auftaktfolge des Castingformats. Die erste Folge der vergangenen Staffel lag mit 6,34 Millionen Zuschauern deutlich über der aktuellen Quote.

Doch auch die letztjährigen Folgen mit den Juroren Michelle Hunziker und Thomas Gottschalk wurden bis zum Dezember 2012 von sinkender Akzeptanz des Publikums geprägt.